Drohender »Worst Case«

Problemstellung
Am späten Donnerstagnachmittag erreichte uns der Anruf der Produktionsleitung eines Produzenten der Pharmabranche. Die Reparatur der Produktionsanlage mit einem geplanten Anlagenstillstand bis Montagfrüh stockte. Den extra eingeflogenen Monteuren gelang mit den selbst mitgebrachten Dichtungen kein einwandfreier Produktionsprozess. Es drohte eine sehr teure Verschiebung des Produktionsstarts.

So gingen wir vor
Anhand einer telefonischen Schilderung des Problems bewerteten wir vielschichtig mögliche Ursachen. Von Montagefehler bis die „falsche Wahl der Dichtung“ schien alles möglich. Die benannten Spezialdichtungen waren in allen drei Standorten von Westring Dichtungstechnik nicht belagert. Nach erster Kontaktaufnahme zu weiteren Partnern am Donnerstag, konnte am Freitagvormittag die Bestellung unterschiedlicher Dichtungstypen erfolgen. Per Expressversand wurde eine Lieferung bis Samstagmorgen vereinbart. In der Zwischenzeit wurde von uns mit dem Kunden der Ablauf und die Montage am Samstag besprochen. 
Die Dichtungen wurden termingerecht Samstag 8 Uhr geliefert und von uns zur 100 km entfernten Produktionsstätte gebracht. 10 Uhr erfolgten erste Tests mit dem anwesenden Produktionsleiter und internationalen Monteuren zur Ergründung möglicher Ausfallursachen. Bis 12 Uhr war der Fehler entdeckt: Die falsche Werkstoffwahl in Verbindung mit Montagefehlern ließ keinen Betrieb zu. Die Instandsetzung der Anlage und Probebetrieb konnte am Wochenende erfolgreich fortgesetzt werden.

Ergebnis und Fazit
Eine kostenintensive Produktionsverzögerung wurde verhindert. Die Monteure konnten wie geplant am Montag nach Hause fliegen. Kurzfristige und qualifizierte Entscheidungen, verlässliche Partner und unsere Motivation dem Kunde unbedingt zu helfen, waren auch hier der Schlüssel zum Erfolg.