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Rundschnüre werden im allgemeinen als Ersatz für sehr große O-Ringe bei einfachen Anwendungen verwendet, falls man hier auf keine Formen für endlose O-Ringe nach DIN 3771 zurück greifen kann oder die geringe Stückzahl die Fertigung einer Form aus Kostengründen nicht rechtfertigt. Während der O-Ring ein reines Formteil ist, d. h. in einer Vulkanisierform gepresst wird, entsteht der Rundschnurring durch die Verbindung einer Rundschnur zu einem Ring durch Verklebung oder Vulkanisation. Da die Rundschnur anders als formvulkanisierte O-Ringe in strangextrudierter Ausführung gefertigt wird, hat Sie größere Maßtoleranzen in Bezug auf die Schnurstärke. Auch in der Materialbeschaffenheit sind im Vergleich zu O-Ringen Abstriche zu machen. Für Vakuumanwendungen ungeeignet.
diverse Medien wie Mineralöle, Wasser etc.
Standardwerkstoffe: Elastomere in NBR, EPDM, CR, FKM, MVQ von 60-75 Shore A. Für Sonderanwendungen sind weitere Werkstoffhärten und HPU-Mischungen möglich.
Bitte beachten Sie den größeren Toleranzbereich für den Schnurdurchmesser. Die Auslegung der Einbauräume orientiert sich an den Vorganben für O-Ringe. Bei umlaufenden, nicht kreisrunden Nuten ist ein Biegeradius r > 1,5 x Schnurstärke zu empfehlen. Wichtig ist zudem die richtige Werkstoffauswahl für die jeweilige Anwendung. Medienbeständigkeiten hierzu finden Sie in unserer Medienbeständigkeitsliste. In besonderen Anwendungsfällen setzen Sie sich bitte mit unserer Anwendungstechnik in Verbindung.
Zum Verkleben der Rundschnur sollte ein geeigneter Cyanacrylatkleber verwendet werden oder besser noch ein 2-Komponentenkleber. Die Klebestelle muss vor Ihrer Verklebung leicht angeraut und fettfrei sein. Die maximale Temperaturbeständigkeit der Klebestelle richtet sich nach dem verwendeten Kleber.
u.a. Anlagen- und Maschinenbau, chemische Industrie, KFZ-Industrie
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